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Einleitung
Die Atmung ist eine lebenswichtige Körperfunktion, die den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen dem inneren Milieu und der äußeren Umgebung sicherstellt. (1)
Der Hauptakteur dieser Aktivität ist das respiratorische System, das folgendermaßen unterteilt ist:
– Obere Atemwege (z.B. Nase, Rachen, Kehlkopf)
– Untere Atemwege (z.B. Luftröhre, Bronchien, Lungen)
Jeder einzelne Bestandteil ist anfällig für bestimmte Krankheiten, die den gesamten Atmungsprozess beeinträchtigen können.
In diesem Artikel werden einerseits der physiologische Atmungsmechanismus und andererseits die Schädigung des Körpers durch Mundatmung beleuchtet.
Physiologische Atmung
Die Atmung ist eine Folge des Druckgefälles zwischen der Lunge und der Atmosphäre.
Wenn der Druck der Lunge geringer ist als der der Atmosphäre, strömt Luft in die Lunge, um diesen Druckunterschied auszugleichen. Sobald sich das Druckgefälle verschiebt, strömt die Luft aus den Lungenflügeln, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Das folgende Diagramm zeigt die Druckschwankungen während der Inspiration und Exspiration.
Warum schadet die Mundatmung Ihrer Gesundheit?
Die orale Atmung ist definiert als die Bewegung von Luft in die Lunge hinein und aus ihr heraus, wobei der Mund als einziger Auslass dient. Wie oben erläutert, läuft die normale Atmung durch die Nase, wenn die Luft in die Lunge strömt, und durch den Mund, wenn sie nach außen fließt.
Bei der Mundatmung strömt die Luft während des Ein- und Ausatmens durch den Mund, wodurch verschiedene Gesundheitsprobleme verursacht werden können.
Erwachsene, die durch den Mund atmen, entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit Schlafstörungen, chronische Müdigkeit und reduzierte Produktivität. Diese Symptome wurden mit nasal atmenden Personen verglichen und die Ergebnisse bestätigten das Vorhandensein einer Anomalie.
Kinder und Mundatmung
Mundatmung bedeutet Stress
Was sind die üblichen Auswirkungen von Stress, der durch die Mundatmung ausgelöst wird?
Adipositas
Erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus
- Adipositas
- Dauersitzen
- Bluthochdruck
- Diabetes in der Familie
- Chronischer Stress – ganz gleich welcher Ursache
Kardiovaskuläre Erkrankungen
Vergleich von Nasenatmung und Mundatmung
Die häufigsten Komplikationen der Mundatmung
Unglücklicherweise wird berichtet, dass 40% der Erwachsenen den Mund zum Atmen benutzen, insbesondere in den frühen Morgenstunden.
Sauerstoffzufuhr
Entfernt Kohlendioxid
Die Nasenatmung minimiert die Wirkung des Schnaufens und Hechelns während körperlicher Aktivitäten, indem das CO2 auf effiziente Weise entfernt wird. Das geschieht dann, wenn die unteren Lungenflügel durch den Luftstrom angeregt werden. Da die unteren Lungenflügel stärker durchblutet werden, läuft der Austausch der Atemgase auf Hochtouren, um das Kohlendioxid loszuwerden.
Verbessert den Atemmechanismus
Wenn die Nasenatmung zu Ihrer natürlichen Atmung wird, lernt Ihr Körper die beste Methode der Zwerchfellkontraktion kennen, um den Prozess des Atemgasaustauschs und den Energieverbrauch zu optimieren.
Reduziert das Risiko einer gastroösophagealen Refluxkrankheit und eines Zwerchfellbruchs
Die nasale Atmung hilft Patienten, Refluxkrankheit- und Hiatushernie-Symptome aufgrund der dynamischen Bewegung des Zwerchfells zu vermeiden. Denn es massiert die Magenwände und verhindert so strukturelle Pathologien.
Massiert Herz und Lunge
Die Nasenatmung sorgt für tiefe Atemzüge, die den gesamten Brustkorb zur Bewegung zwingen und alle 12 Rippen das Herz und die Lungen massieren lassen.
Verbessert den Lymphfluss
Die nasale Atmung und die Aktivierung des gesamten Brustkorbs fördern den gesunden Fluss der Lymphflüssigkeit, ebenso wie die Ableitung von Flüssigkeiten der unteren Extremitäten in den Kreislauf, indem ein Unterdruck im Brustkorb erzeugt wird.
Optimiert den Stütz- und Bewegungsapparat
Die Nasenatmung und die Aktivierung des gesamten Brustkorbs sind entscheidend für die Flexibilität und Elastizität der Wirbelsäule, des Kopfes, des Nackens und des unteren Rückens.
Produziert Stickstoffmonoxid
Kontrolliert Vitalparameter
Die Nasenatmung senkt den Blutdruck, die Herz- und Atemfrequenz, um ein Gefühl der Ruhe und des Friedens zu erzeugen.
Optimiert die Gehirnaktivität
Verbessert den Energieaufwand
Gemäß der Borg-Skala der empfundenen Anstrengung verursacht die Nasenatmung im Vergleich zur Mundatmung weniger Erschöpfung und verzögert einsetzende Muskelschmerzen (DOMS). (13)
Beschleunigt die Genesung
Die nasale Atmung ermöglicht eine schnellere Genesung und eine höhere Widerstandsfähigkeit im Vergleich zur Mundatmung. Zudem ist sie weniger belastend als letztere. Dies wurde durch die (psycho-) galvanische Hautreaktion nachgewiesen.
Nasenatmung optimiert den Gasaustausch
Stickstoffmonoxid und Nasenatmung
Wie Stickstoffmonoxid Herzkrankheiten und Schlaganfälle verhindern kann
Schlusswort
Referenzen:
1-Respiratory Physiology. (1996). The Journal of Physiology, 497(P), 21P–31P.
2-Respiratory Physiology. (1996). The Journal of Physiology, 497(P), 21P–31P.
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4-LeBouef, T., & Whited, L. (2019). Physiology, Autonomic Nervous System.
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18- Moncada, S., & Higgs, E. A. (1991). Endogenous nitric oxide: physiology, pathology and clinical relevance. European journal of clinical investigation, 21(4), 361-374.
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19- Chon, K., Chang, J. S., Lee, E., Lee, J., Ryu, J., & Cho, J. (2011). Abundance of denitrifying genes coding for nitrate (narG), nitrite (nirS), and nitrous oxide (nosZ) reductases in estuarine versus wastewater effluent-fed constructed wetlands. Ecological Engineering, 37(1), 64-69.
20- Courtney, R. (2008). Strengths, weaknesses, and possibilities of the Buteyko breathing method. Biofeedback, 36(2), 59-63.